Sanierung eines Altbaus
Fassadendämmung
Bei diesem Objekt wurde von unserem Ingenieurbüro eine Vor-Ort-Beratung durchgeführt.
Es wurde zuerst der Ist-Zustand des Gebäudes aufgenommen, um zu erörtern, welche Maßnahmen die größte Energieeinsparung hervorrufen würden. Der Energieberater hat durch die Auswertung der vor Ort aufgenommenen Messungen ein Profil des Verbrauches des Hauses erstellt.
Durch diese Berechnungen können die Ursachen eines erhöhten Energieverbrauchs genau festgestellt werden. Die Berechnungen sind Grundlage für den vom Ingenieur entwickelten Sanierungsfahrplan.
Ist-Zustand des Gebäudes
Bei der Aufnahme des Ist-Zustandes wird bestimmt, wo die zur Verfügung gestellte Energie (durch Gas, Photovoltaik oder andere Quellen) verbraucht wird, bzw. verloren geht. Ziel der Sanierung muss es sein, so viel Energie wie möglich einzusparen.
Energiekennzahl
Die Energiekennzahl gibt das Verhältnis zwischen dem jährlichem Energieverbrauch und der Grundfläche des Gebäudes an. Sie ist ein guter Leitwert für die Energieeffizienz des Objektes und kann somit gut als Vergleichswert genutzt werden. Das hier beschriebene Gebäude befand sich vor der Sanierung in einem verbesserungswürdigen Zustand (siehe unten).
Maßnahmen der Sanierung
Um Energie einzusparen wurde dem Eigentümer unter anderem empfohlen, eine Fassadendämmung vorzunehmen.
Dadurch sollte der Anteil an Energie, der durch die Außenwand verloren geht, um ca. 75% verringert werden.
Es wurde mit einer CO2 Einsparung von insgesamt 20 % und einer Energieeinsparung von insgesamt 15 % gerechnet.
Sanierung des Gebäudes
Die Investitionssumme für die gesamte Außenwand des Objektes Betrug 187.00 €, von denen allerdings 30.000 € durch Förderungen bezuschusst wurden. Außerdem konnten durch die Maßnahme knapp 5.000 € pro Jahr an Energiekosten eingespart werden.
Einsparung durch die Fassadendämmung
Im Folgenden werden das Energiestromdiagramm und die Energiekennzahl des Gebäudes vor und nach der Sanierung der Außenwand miteinander verglichen.
Vorher:
Nachher:
Vorher:
Nachher:
Man sieht, dass durch die Maßnahme der Energieverlust durch die Außenwand um insgesamt 75% verringert werden konnte und der Gesamtenergieverbrauch des Gebäudes um 16 %. Die CO2 Einsparung durch die Maßnahme betrug 22 %.
Es lässt sich allerdings auch noch deutlich mehr erreichen. Wenn zusätzlich zu der Fassadendämmung auch Keller und Decken gedämmt, die Heizung erneuert und mehrfach verglaste Fenster eingebaut worden wären, sähe das Energieflussdiagramm folgendermaßen aus.
Vorher:
Nachher:
Es würde durch diese Maßnahmen fast die Hälfte der Energie eingespart werden. Auch die Energiekennzahl würde sich deutlich verbessern.
Vorher:
Nachher
Durch diese Maßnahmen kann nicht nur sehr viel Geld eingespart werden, sondern auch die CO2 Billanz des Gebäudes deutlich gesenkt und somit dem Klimawandel entgegengewirkt werden.
Falls Sie Interesse an einer Vor-Ort-Beratung oder einer Baubegleitenden Qualitätssicherung haben, können Sie uns gerne telefonisch unter 0421 165 29 27, oder mit dem Kontaktformular kontaktieren.